Dribbeln und grätschen wie die Profis
Mit Pro Evolution Soccer 2010 (PES) schlägt Konami ein weiteres Kapitel im Dauerduell mit der Fußballsimulation FIFA auf. Die Version 2010 von PES setzt auf noch mehr Realismus durch einstellbare Spielerstärken, charakteristisches Spielverhalten von Superstars und ein verbessertes Ballgefühl.
Wie bei den Vorgängern steuert man in Pro Evolution Soccer 2010 eine Club- oder Nationalmannschaft gegen Mitspieler oder den Computer. Im Online-Modus dribbelt und grätscht man gegen Konkurrenten im Netz. Top-Spieler glänzen auch am Computer mit individuellen Stärken. Ob Cristiano Ronaldos Antrittsschnelligkeit oder die Ballsicherheit von Kaká - Realitätstreue steht bei Pro Evolution Soccer im Vordergrund.
Im Vergleich mit PES 2009 setzt Pro Evolution Soccer 2010 auf noch mehr Detailtreue und wirklichkeitsnahe Steuerung. Das spürbar verlangsamte Spiel betont Techniken und Stärken einzelner Spieler. Beim Ballverhalten fallen Schusskraft und Wetter deutlich ins Gewicht. Bei Pressing oder Gegenattacken spielen auch die individuellen Fähigkeiten der Spieler ein Rolle. Kollisionen haben deutlichen Einfluss auf die beteiligten Spieler.
In den erstmals komplett überarbeiteten Menüs stellt man die Stärken der Spieler per Schiebregler ein, wählt Mannschaftstaktiken leichter aus und personalisiert Ligen individueller. Mit Kartensymbolen erkennt man spezielle Spieler-Fähigkeiten leichter. Der Editor für eigene Spieler wurde ebenfalls vereinfacht.
Auch bei der Grafik bessert Pro Evolution Soccer 2010 nach. Ball und Rasen wirken natürlicher, Gesichtszüge der Spieler echter. Flüssigere Animationen und realistische Lichteffekte sorgen für einen realistischeren Gesamteindruck.
FazitPro Evolution Soccer 2010 setzt noch stärker als die Vorgänger auf Realitätsnähe. Der Preis vieler Verbesserungen ist eine komplexere Steuerung und ein verlangsamter Spielfluss.